Unsere Aufgabe ist es, das zu werden, was wir sind.
C.G. Jung
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Atem. Die Technik des forcierten Atmens ist an sich uralt. In indischen und tibetischen Schriften aus früheren Jahrtausenden finden sich bereits Hinweise darauf. Deshalb halte ich es für unnötig, dieser alten Technik einen neuen blumigen Namen zu geben.
Atem ist der deutlichste Ausdruck unseres Lebens in der Polarität. Der Zusammenhang zwischen Atem und Leben, und insbesondere Seele, war den Menschen seit alters her bewusst.
Mit dem Atem zu wachsen ist eine der Möglichkeiten, die Atemsitzungen eröffnen. Das forcierte Atmen ist ein Prozess, der auf sehr einfache Weise einen direkten Kontakt zur eigenen Innenwelt ermöglicht. Gleichzeitig werden durch Intensivierung des Atems und der damit verbundenen Lebensenergie unbewusste Blockaden wahrnehmbar. Im Laufe des bewussten Atemprozesses lösen sich solche Blockierungen. Entwicklungshemmende Grenzen und Hindernisse können überwunden und zurückgelassen werden. Schliesslich verlieren unbewusste, lebensfeindliche Konzepte ihre Macht. Dabei verändert sich das individuelle Atemmuster und der Weg über die Grenze vom Überleben zum Leben wird frei.
Forciertes Atmen ist speziell angezeigt bei Umbruchsituationen, Lebenskrisen, Angst und Unsicherheit.